Unsere Haltung

Bei uns werden Sie den erhobenen Zeigefinger vermissen und finden stattdessen den positiven Daumen. Ein Suchtproblem ist nichts, wofür man sich schämen muss. Nicht als Betroffener und auch nicht als Partner_in oder Elternteil. Wenn wir mehr darüber sprechen könnten, was uns Sorgen macht, fallen uns mehr Lösungen ein und es lastet weniger auf unserer Seele.

Bei uns kann man sich unabhängig und unverbindlich informieren, ohne gleich etwas verändern zu müssen.

Neben den Schamgefühlen ist oft die Sorge um den Verlust der eigenen Entscheidungsfreiheit ein zentrales Hindernis, sich hilfreichen Rat zu holen.

Wir helfen dabei, die passgenauen Hilfen zu finden.

Wir unterstützen bei der Entscheidungsfindung.

Wir respektieren Ihre Entscheidung.

Es sprechen Argumente für und gegen ein Verhalten, es sprechen aber auch welche für und gegen eine Verhaltensänderung. Eine gründliche Auseinandersetzung fördert nachgewiesenermaßen Veränderungsbereitschaft.

Veränderungen machen uns häufig auch Angst. „Wie soll das funktionieren, was kommt dann, werde ich es schaffen?“ In den meisten Fällen geht es darum, kleine Schritte zu gehen.

Wir nehmen uns Zeit für die Menschen.

Mit unserer Onlineberatung möchten wir neue Wege gehen und das Beratungsangebot vor Ort ergänzen.

Wir gehen davon aus, dass es nicht nur eine mögliche Lösung gibt.

Wir sprechen hier über alle Themen, die für ein zufriedenes Leben Bedeutung haben.

 

Lernen Sie uns kennen

Unsere Angebote

Unser Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die Fragen oder Unterstützungsbedarf rund um die Themen Konsumverhalten, Suchtgefährdungen und Suchterkrankungen haben.

Die Beratung ist ergebnisoffen. Das bedeutet, dass wir gemeinsam mit der ratsuchenden Person herausfinden, wo sie steht, was ihr Anliegen ist und welchen Weg der Veränderung sie ggf. einschlagen möchte.

Wir helfen bei der Einschätzung des Konsumverhaltens und möglichen Einflussmöglichkeiten. Außerdem informieren wir über weiterführende Angebote und helfen dabei, dort anzukommen.

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Der Suchthilfebereich und die angrenzenden Arbeitsfelder bieten vielfältige Unterstützungsangebote, über die in der Beratung informiert wird. Da Entscheidungsprozesse häufig knifflig sind, ist es sinnvoll, sich dafür Zeit zu nehmen. Die Entscheidung für passgenaue Hilfen minimiert Frustration und fördert den Erfolg.

Das Vorgehen kann man so beschreiben:

Information erhalten - > Information strukturieren - > Vor- und Nachteile vergleichen.

Wenn ein passendes-Angebot gefunden wurde, helfen wir formale Hürden zu nehmen und begleiten auf dem Weg.

Das Angebot richtig sich an opiatabhängige Menschen, die eine ärztliche Substitutionsbehandlung erhalten. Wir bieten Begleitung und Unterstützung in vielfältigen Fragen und Problemlagen des Lebens an.

Das Angebot ist flexibel und umfasst:

  • Regelmäßige Gespräche
  • Unterstützung beim Umgang mit Ämtern und Anträgen
  • Begleitung von Veränderungsprozessen
  • Hilfe bei der Strukturierung von komplexen Problemlagen
  • Einleitung und Beantragung weiterführender Hilfen

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Mit einem systemisch-familienorientierten Beratungsansatz können Drogen- und Suchtprobleme im Jugendalter möglichst früh erkannt und positiv beeinflusst werden. Neben der Beratung von Jugendlichen geht es um die gezielte Unterstützung von Eltern und anderen Familienangehörigen. Mit dem familienorientierten Ansatz sollen auch Schnittstellen und Vernetzung von Suchthilfe, Jugendhilfe und Schule längerfristig gestärkt werden.

FriDA richtet sich an Familien in denen jugendlicher Substanzkonsum wahrgenommen wird. Es richtet sich an Jugendliche im Alter von 12 – 18 Jahren und an Jungerwachsene im Alter von 18 – 21 Jahre, wenn diese noch bei ihren Eltern wohnen. Da in der Regel Eltern und andere familiäre Bezugspersonen die Rat- und Hilfesuchenden sind, werden sie auch ohne Teilnahme ihrer Kinder unterstützt.

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Menschen, die von Suchtproblemen in Ihrem Umfeld betroffen sind oder sich Sorgen um Familienangehörige, Freunde und Freundinnen oder Beschäftigte machen, können sich ebenfalls beraten lassen.

Bezugspersonen leiden bei Suchtstörungen erheblich, weil sie häufig Ohnmachtsgefühlen und sorgenvollen Vorstellungen, manchmal aber auch ganz direkt eskalierten Situationen, ausgesetzt sind.

In aller Regel geht es darum herauszufinden, welches Verhalten sinnvoll ist und vor allem dafür zu sorgen, wie man entlastet ist.

Auch die Information über die Ursachen und die Merkmale einer Suchterkrankung wird von den Angehörigen als hilfreich erlebt, denn durch mehr Verständnis ist es leichter, die betroffene Person zu begleiten und ggf. zu unterstützen.

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Menschen, die unter einer Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenabhängigkeit leiden, haben bei uns die Möglichkeit, an einem strukturierten Abstinenzprogramm teilzunehmen. Diese ambulante Behandlung setzt sich aus regelmäßigen Einzel- und Gruppensitzungen zusammen und erstreckt sich über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten und wird von der Rentenversicherung/Krankenversicherung finanziert.

Während dieser Therapiezeit kann der normale Lebensalltag weitergeführt werden. Sa kann man im gewohnten Umfeld bleiben und der üblichen Tätigkeiten (zum Beispiel Arbeit, Ausbildung, Kindererziehung) weiter nachgehen.

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Menschen, die eine Therapie in einer Suchtfachklinik absolviert haben, haben bei uns die Möglichkeit, das Angebot ambulante Sucht- Nachsorge in Anspruch zu nehmen.

In der Nachsorge wird in einer fachlich angeleiteten Gruppe die Möglichkeit gegeben, die neuen Fähigkeiten in den Alltag zu überführen und den Erfolg abzusichern.

Forschungsergebnisse bestätigen die Aussagen ehemaliger Klient_innen: Dieses Angebote ist hilfreich.

Das Angebot wird durch einen anderen Kostenträger (Renten- oder Krankenversicherung) finanziert. Der Antrag wird in der Regel von der Rehaklinik gestellt.

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Das Präventionsangebot zielt auf die Vermittlung von protektiven Faktoren wie Informationsvermittlung, Bildung eines eigenen Standpunktes, Fähigkeit zur Auseinandersetzung, Vermittlung von Risikokompetenz.

In den Präventionsveranstaltungen setzen sich die Jugendlichen mit Merkmalen von süchtigem Verhalten, Inhaltsstoffen und Wirkungen von Rauschmitteln, Risiko- und Schutzfaktoren, Selbsteinschätzungen, Safer Use, etc. auseinander.

In der Zusammenarbeit mit den Schulen setzen wir uns dafür ein, dass jede_r Schüler_in in ihrer Schullaufbahn mindestens zwei Mal eine Veranstaltung zu dem Thema hat (möglich in der 5./6. und nochmal in der 7./8. Klasse).

Andere Klassenstufen und Jugendgruppen können das Angebot ebenfalls nutzen.

Wir bieten unterschiedliche Schwerpunkte an:

  • Alkohol

  • Nikotin

  • Medien

  • Cannabis

  • Illegale Substanzen

  • Glücksspiel

  • Essstörung

  • Selbstverletzendes Verhalten

  • Zucker

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Der Name LifeScouts beschreibt ein Projekt, in dem Jugendliche Gleichaltrige informieren.

Die Ausbildung der LifsScouts orientiert sich an den individuellen Alters- und Lebensbedingungen Jugendlicher und soll die Entwicklung von riskantem und missbräuchlichem Substanzkonsum entgegen wirken und einen suchtmittel-kritischen Standpunkt fördern.

Die Ausbildung der LifeScouts findet in Kooperation mit (wechselnden) Schulen statt und erfolgt in zwei Phasen.

In der einjährigen Ausbildungsphase erhalten die Jugendlichen Wissen zu Probierverhalten, riskanten Suchtmittelkonsum und Aspekten von Abhängigkeit.

In der sich anschließenden einjährigen Arbeitsphase organisieren sich die teilnehmenden Jugendlichen in Regional-Treffen an den jeweiligen Schulen und führen Projekte durch (z.B. Mini-Präventionen in jüngeren Klassen, Umfragen zur Sensibilisierung).

Die Ausbildung wird ergänzt durch Exkursionen in Fachkliniken, um Kontakte zu Betroffenen herzustellen.

Über das Angebot kann man sich über die Onlineberatung, telefonisch oder persönlich in der Beratungsstelle informieren.

Für Menschen mit Nikotinkonsum, die sich Sorgen um Ihre Gesundheit machen, haben wir spezielle Angebote:

Rauchersprechstunde

In Einzelgesprächen werden Ihre bisherige Rauchergeschichte, Ihre persönlichen Motive für und gegen das Rauchen und Verhaltensgewohnheiten analysiert. Wenn Sie sich entschließen, rauchfrei zu werden, wird Ihre persönliche Motivation gestärkt, einen konkreten ersten rauchfreien Tag festzulegen. Abgerundet wird die Sprechstunde mit Tipps zu rückfallkritischen Situationen und Beratung zu Nikotinersatzpräparaten.

Das Rauchfrei Programm:

Das Rauchfrei Programm ist ein modernes Tabakentwöhnungsprogramm, das neueste wissenschaftliche Erkenntnisse beinhaltet und nach anerkannten therapeutischen Techniken arbeitet. Der Rauchfrei Kurs umfasst 6 wöchentliche Gruppensitzungen (jeweils 90 Minuten) und kann durch die Krankenkassen finanziell gefördert werden. Das Programm wird von erfahrenen und von der IFT-Gesundheitsförderung speziell ausgebildeten Trainerinnen und Trainern durchgeführt und bietet eine langfristige und erfolgreiche Unterstützung auf dem Weg in ein rauchfreies Leben.

Als Vorbereitung auf ein rauchfreies Leben analysieren wir gemeinsam: Was macht das Rauchen für Sie so attraktiv? Was sind Ihre Gründe, das Rauchen aufzuhören? Warum wollen Sie rauchfrei leben?

Danach treffen Sie Ihre Entscheidung für ein rauchfreies Leben: Gemeinsam planen Sie den Rauchstopp.
Nach dem Rauchstopp unterstützen wir Sie dabei, rauchfrei zu bleiben und Ihr rauchfreies Leben zu genießen sowie persönliche Risikosituationen zu bewältigen.